Nach nur neun Monaten Bauzeit wurde im Herbst das neue LEMKEN Werk für Pflanzenschutzgeräte in Betrieb genommen. In Haren an der Ems ist damit die Herstellung aller Feldspritzen unter einem Dach vereint. Die Produktionsstätte wurde nach modernsten Standards gebaut und bietet genügend Platz für weiteres Wachstum der LEMKEN Pflanzenschutzsparte.
Der Landtechnikhersteller hatte sich zum Neubau entschlossen, da die bisherigen Standorte nicht mehr den räumlichen Anforderungen genügten. LEMKEN investierte insgesamt 12 Millionen Euro in das neue Werk. Auf dem verkehrsgünstig an der A 31 gelegenen Grundstück entstand eine Produktionshalle von rund 10.000 m2 Grundfläche mit angeschlossenen je 1.700 m2 großen Bereichen für Warenanlieferung und Versand. So können die Bauteile optimal in die Fertigung einfließen und der Versand vorbereitet werden.
Die Montage erfolgt als Fließfertigung. Die Arbeitsplätze sind mit speziellen Montagebühnen, modularen Krananlagen und Kipp- und Schwenkvorrichtungen ausgestattet, die den neuesten ergonomischen Standards entsprechen. Zwei Prüfrinnen von insgesamt 72 Meter Länge sorgen dafür, dass jede Maschine auf Herz und Nieren geprüft wird, bevor sie das Werk verlässt.
Zum Standort gehören darüber hinaus ein Verwaltungsgebäude und eine Ausstellungshalle mit vier angeschlossenen Schulungsräumen. Hier können sich Mitarbeiter und Kunden direkt vor Ort über die LEMKEN Pflanzenschutztechnik informieren. Eine unmittelbar angeschlossene Freiluft-Ausstellungsfläche von 2.000 m2 sowie 1,3 Hektar Ackerfläche bieten alle Möglichkeiten, die Feldspritzen auch im Einsatz zu erleben.
Zurzeit sind 35 Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung am Standort in Haren verantwortlich für die Fertigung der Anhängespritzen Primus und Albatros, der Anbaufeldspritzen Sirius und des Fronttanks Gemini. Anfang
2016 geht außerdem die neue LEMKEN Anhängefeldspritze Vega in die Serienproduktion.