Seit einigen Jahren ist der Eichenprozessionsspinner dank Klimawandel und fehlender natürlicher Feinde auf dem Vormarsch. Dort wo Menschen leben, kann er durch seine giftigen Brennhaare zum Gesundheitsrisiko werden. Die richtige Herangehensweise bei der Bekämpfung des Insekts ist daher entscheidend. Eine umwelt- und anwenderfreundliche Methode ist das Aufnehmen der Raupen und ihrer Nester mit Sicherheitssaugern der Staubklasse H.
Auf dem Vormarsch
Im Gegensatz zu anderen Schädlingen ist der Eichenprozessionsspinner eine einheimische Art, die lange Zeit nicht groß aufgefallen ist und höchstens lokal für Probleme sorgte. Seit einigen Jahren jedoch hat sich durch Massenvermehrung das Gefahrenpotenzial erhöht, sowohl in den Niederlanden, Belgien und Frankreich als auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gründe dafür sind unter anderem die zunehmende Anpflanzung von Eichen an Straßen und damit in der Nähe von Wohngebieten, der fehlende Unterwuchs bei diesen Pflanzungen, das milde Klima sowie die hohe Anpassungsfähigkeit des Insekts. Die Populationen der natürlichen Feinde hingegen sind nicht im gleichen Maße gewachsen, so dass eine zunehmende Ausbreitung zu beobachten ist.